Deutschlands Netzbetreiber sollten weiterhin ein gutes, lineares TV-Angebot bereitstellen


Das klassische Fernsehen bleibt relevant und punktet immer noch mit seinem Live-Charakter, der bequemen Nutzung als „Nebenbei-Medium“ sowie den treuen Zuschauern


Zu diesem Fazit kommt eine Studie, die das Beratungsunternehmen Deloitte durchgeführt hat, wie das Fachmagazin CableVision berichtet. Hierzu wurden im August 2024 rund 2.000 Personen im Rahmen einer repräsentativen Online-Erhebung befragt. Dabei zeigt sich die anhaltende Stärke des Unterhaltungs- und Informationsmediums Fernsehen, welches seit dem Beginn der Ausstrahlung mehr als ein Revival durchlebt hat. Hatten sich in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zahlreiche private Sender für ein breitgefächertes Programmangebot und ein lukratives Geschäft dank neuer und ausschweifender Werbespot-Einblendungen etabliert, so kamen später Bezahlsender mit Live-Sportübertragungen und aktuellen Filminhalten hinzu. Mit wachsender Internet-Bandbreite wagten viele Programmanbieter in den 2000dern den Schritt in den On-Demand-Markt und konnten auch hier ein großes Kundenfeld abgreifen - Fernsehen auf Abruf, aber gegen Gebühr. 

"Wer schaut denn heute noch fern? Tatsächlich schauen acht von zehn Deutschen weiterhin überwiegend linear.“

(Quelle: deloitte.de, Media Consumer Survey 2024)

In der Corona-Zeit explodierte die Zahl der Abonnement-Empfänger. Die Tendenz zum ganzheitlichen Smart-TV-Sehen zeichnete sich eindeutig ab, so dass ein Ende des traditionellen Kabel- und Satellitenfernsehens in schon wenigen Jahren prognostiziert wurde.


Doch nun zeigt sich, dass immer noch 8 von 10 Deutschen weiterhin klassisch fernsehen, also Kabel- oder Satelliten-TV nutzen. Die Gründe sind so vielfältig wie das Programmangebot, Aktualität, Sprachenvielfalt und preiswerte bis kostenlose Verfügbarkeit. Jedoch ist der Anspruch an qualitativ hochwertige Inhalte ungebrochen. Das starke Wachstum der Abonnement-Sender scheint der Vergangenheit anzugehören, denn die Studie zeigt eine Sättigung in Hinblick auf Abos, auch wenn 64 % der Deutschen mindestens einen Streamingdienst ganz oder zeitweise abonniert hat (vor 10 Jahren 20 %).

80% der Befragten über 55 Jahre ohne Streaming-Abo geben im Rahmen der Befragung an, dass ihnen das vorhandene TV-Programm völlig ausreicht.

(Quelle: deloitte.de, Media Consumer Survey 2024)


Fazit der Studie: Das klassische Fernsehen ist resilient. Auch in zehn Jahren ist die komplementäre Nutzung von Linear und Non-Linear mehr als wahrscheinlich. Anbieter mit dem Ziel einer starken Marktpräsenz können und dürfen das lineare Fernsehen nicht abschreiben.

Lineares TV über Glasfaser - Kunden binden mit RF-Video-Overlay. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?


Die Aussagen der Studie unterstreichen den Ansatz, den Lars Bahlmann, BKTEL Sales Engineer bei HUBER+SUHNER, seit Jahren vorantreibt. In vielen Vorträgen bringt er seinen Zuhörern den Gedanken der linearen TV-Signal-Grundversorgung für jeden Haushalt auch in den modernen FTTH-Netzen einfach und verständlich nähe


“Ich bin regelmäßig überrascht, wie positiv dieser Ansatz der TV-Grundversorgung aufgenommen wird“, so Lars Bahlmann. „Es muss keine Netzstrategie geändert oder aufwändig installiert werden, denn mit Hilfe von RF-Video-Overlay werden die TV-Signale einfach über die bestehende Glasfaser-Infrastruktur mit übertragen.“


Fest steht: Auch für Kunden von FTTH-Netzbetreibern oder der Wohnungswirtschaft ist eine barrierefreie und zuverlässige TV-Grundversorgung ein nach wie vor wichtiger Entscheidungsfaktor. RF-Video-Overlay bietet eine zuverlässige TV-Bereitstellung bis zu SUHD-Qualität, unabhängig vom Bandbreitenbedarf und Internetzugang. 



Lars Bahlmann beim Vortrag „TV-Grundversorgung für jeden Haushalt“Quelle: DSC Consult

Weitere Informationen über die Studie zum Thema Fernsehen finden Sie unter den unten stehenden Links.

Kontaktieren Sie uns:


Lars Bahlmann, 

BKTEL Sales Engineer FTTx-Products HUBER+SUHNER 

Tel. 02433 9122 18